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Reisen während der Chemotherapie – Ist das möglich?

„Kann ich während meiner Chemotherapie überhaupt noch verreisen?“ Diese Frage höre ich in meinem Studio Wellkamm in Düsseldorf immer wieder – und ich verstehe sie gut. Eine Krebstherapie ist belastend genug, da möchte man sich nicht auch noch das Gefühl nehmen lassen, am Leben teilzuhaben. Gerade in den letzten Wochen habe ich mehrere Kundinnen beraten, die zwischen ihren Therapiezyklen eine kleine Auszeit planen wollten. Dabei stellte sich heraus: Mit der richtigen Vorbereitung und realistischer Planung sind Reisen durchaus möglich – und können sogar heilsam sein und nun das große ABER: bitte niemals ohne ärztliche Zustimmung.

Lassen Sie mich Ihnen aus meiner über 30-jährigen Erfahrung als Zweithaarspezialist erzählen, worauf Sie achten sollten, wie Sie Ihre Perücke auf Reisen pflegen und warum ein Tapetenwechsel manchmal genau das Richtige sein kann. Denn Ihre Lebensqualität sollte nicht pausieren müssen, nur weil Sie eine schwere Zeit durchmachen.


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Auf einen Blick: Reisen während der Chemotherapie

Reisen ist zwischen den Therapiezyklen unter Umständen gut möglich
Immer vorher mit dem Behandlungsteam / Arzt absprechen
Kurze Reisen (5-7 Tage) sind meist besser verträglich
Gute Vorbereitung ist das A und O
Perücke auf Reisen: Praktische Tipps beachten
Reisen kann neue Kraft und Lebensfreude schenken

Warum Reisen während der Chemotherapie mehr ist als nur Urlaub

Auf den ersten Blick scheinen Chemotherapie und Urlaub nicht zusammenzupassen. Die Behandlung ist anstrengend, der Körper braucht Ruhe, und die Nebenwirkungen können belastend sein. Doch gerade deshalb kann eine kleine Auszeit so wertvoll sein. Erst vor kurzem erzählte mir eine Kundin, wie sie zwischen zwei Chemotherapiezyklen für fünf Tage an die Nordsee gefahren war – und wie sehr ihr diese kurze Reise geholfen hatte, neue Kraft zu tanken. Es ist also nicht der Urlaub sondern die Auszeit!

Die heilsame Wirkung des Tapetenwechsels

Eine solche Reise bedeutet Abstand vom medizinischen Alltag. Sie durchbrechen die Routine aus Arztbesuchen, Behandlungen und Wartezeiten. Stattdessen erleben Sie neue Eindrücke, atmen frische Luft und spüren, dass das Leben weitergeht. Diese psychologische Komponente ist nicht zu unterschätzen. Viele meiner Kundinnen berichten, dass sie nach einer kleinen Auszeit mit neuer Zuversicht in die nächste Behandlung gegangen sind. Ich muss ich kein Arzt und kein Psychoonkologe sein, um dies zu verstehen, auch wenn genau diese Berufsgruppe das letzte Wort haben werden, was die kurze Auszeit betrifft.

Natürlich geht es nicht darum, eine anstrengende Weltreise zu unternehmen. Vielmehr sind es die kleinen Momente: Ein Spaziergang am Strand, das Rauschen der Wellen, ein gemütliches Café in einer neuen Stadt oder einfach das Gefühl, für ein paar Tage nicht „die Patientin“ zu sein, sondern wieder Sie selbst.

Ihre Perücke als treuer Reisebegleiter

Viele Frauen, die ich berate, tragen während ihrer Chemotherapie eine Perücke nach Chemotherapie. Diese gibt ihnen Sicherheit und das Gefühl von Normalität – auch auf Reisen. Eine gut sitzende, hochwertige Perücke ermöglicht es Ihnen, unbeschwert unterwegs zu sein, ohne sich ständig Gedanken über Ihr Äußeres machen zu müssen.

Wichtig ist allerdings die richtige Pflege und der sichere Transport. Dazu komme ich später noch ausführlich. Zunächst möchte ich Ihnen zeigen, was Sie vor einer Reise unbedingt beachten sollten.

Die richtige Vorbereitung: Sprechen Sie mit Ihrem Behandlungsteam

Der wichtigste Schritt vor jeder Reise während einer Chemotherapie ist das Gespräch mit Ihrem Onkologen oder Ihrer Onkologin. Nur Ihr Behandlungsteam kann einschätzen, ob Sie fit genug sind, um zu verreisen, und welcher Zeitpunkt sich am besten eignet.

Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend

Meist sind die Tage zwischen den Chemotherapiezyklen am besten geeignet. In dieser Phase haben sich viele Nebenwirkungen zurückgebildet, und Sie fühlen sich etwas kräftiger. Typischerweise ist das etwa eine bis zwei Wochen nach der letzten Behandlung der Fall – aber das ist sehr individuell.

Kürzlich hatte ich eine Kundin, deren Ärztin ihr grünes Licht für eine Woche an der Ostsee gegeben hatte – allerdings mit der Auflage, jederzeit erreichbar zu bleiben und die nächstgelegene Klinik mit onkologischer Abteilung zu kennen. Diese Absicherung gab ihr die nötige Sicherheit, um die Reise genießen zu können.

Lassen Sie sich Ihre Reisetauglichkeit bescheinigen

Vor allem bei Flugreisen kann es wichtig sein, eine ärztliche Bescheinigung über Ihre Reisetauglichkeit zu haben. Manche Fluggesellschaften verlangen dies, und auch für Ihre Versicherung kann es relevant sein. Ihr Arzt kann Ihnen ein solches Attest ausstellen – idealerweise auch in englischer Sprache, falls Sie ins Ausland reisen.

Welche Medikamente müssen mit?

Besprechen Sie genau, welche Medikamente Sie mitnehmen müssen und in welcher Menge. Planen Sie einen Puffer ein – was, wenn sich Ihre Rückreise verzögert? Nehmen Sie auch ein Fieberthermometer mit und gegebenenfalls ein Antibiotikum, das Ihr Arzt Ihnen für den Notfall verschreibt. Während einer Chemotherapie kann Fieber ein Warnsignal sein, das sofortige medizinische Hilfe erfordert.

Die Wahl des richtigen Reiseziels

Nicht jedes Reiseziel ist gleich gut geeignet, wenn Sie sich in einer Chemotherapie befinden. Hier sind einige Überlegungen, die Ihnen bei der Planung helfen können.

Kurze Anreise bevorzugen

Lange Flüge oder stundenlange Autofahrten können sehr anstrengend sein. Besser sind Ziele, die Sie in zwei bis drei Stunden erreichen. Die deutsche Nord- und Ostseeküste ist von Düsseldorf aus gut erreichbar – oft reichen zwei Autostunden bis an den Strand. Auch ein Wochenende in den Niederlanden, Belgien oder im nahen Eifel-Gebiet kann eine schöne Abwechslung sein.

Gute medizinische Versorgung am Urlaubsort

Achten Sie darauf, dass es am Urlaubsort ein Krankenhaus mit onkologischer Abteilung gibt. Es sollte nicht mehr als eine Stunde Fahrtzeit entfernt sein. Informieren Sie sich vorab über die Adresse und Telefonnummer, damit Sie im Notfall schnell handeln können.

Für Reisen innerhalb Europas gilt Ihre Krankenversichertenkarte in der Regel auch im Ausland. Die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) ist auf der Rückseite Ihrer normalen Versichertenkarte aufgedruckt. Dennoch empfehle ich, vorher mit Ihrer Krankenkasse zu sprechen und zu klären, welche Leistungen abgedeckt sind.

Klima und körperliche Belastung berücksichtigen

Extreme Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit oder dünne Höhenluft können zusätzlich belasten. Während oder direkt nach einer Chemotherapie ist Ihre Haut außerdem besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung. Meiden Sie daher die pralle Sonne und schützen Sie sich mit hohem Lichtschutzfaktor, einem Hut oder einer Kappe – oder tragen Sie Ihre Perücke, die ebenfalls einen gewissen Schutz bietet.

Ihre Perücke auf Reisen – Praktische Tipps

Wenn Sie eine Perücke für Krebspatienten tragen, ist diese wahrscheinlich ein wichtiger Teil Ihrer Reiseausstattung. Hier einige Tipps aus meiner Praxis, wie Sie Ihre Perücke sicher transportieren und auf Reisen optimal pflegen.

Transport im Handgepäck

Packen Sie Ihre Perücke immer ins Handgepäck. Aufgegebenes Gepäck kann verloren gehen, und dann stehen Sie ohne Ihre Perücke da. Transportieren Sie die Perücke am besten in einer speziellen Perückenbox oder auf einem Styroporkopf, damit sie ihre Form behält und nicht zerdrückt wird.

Pflege unterwegs

Bei einer kurzen Reise von fünf bis sieben Tagen müssen Sie Ihre Perücke in der Regel nicht waschen. Falls doch, nehmen Sie spezielle Pflegeprodukte für Kunst- oder Echthaar mit – je nachdem, welche Perücke Sie tragen. Normale Shampoos können das Material angreifen.

Kunsthaarperücken sind auf Reisen besonders praktisch, weil sie nach dem Waschen einfach an der Luft trocknen und sofort wieder ihre Form haben. Mehr dazu, wie Sie verschiedene Perücken Modelle pflegen, erkläre ich ausführlich in meinem entsprechenden Beitrag.

Sonnenschutz und Hitze

Bei sommerlichen Temperaturen kann es unter der Perücke warm werden. Achten Sie darauf, eine atmungsaktive Perücke zu tragen. Manche meiner Kundinnen nehmen für den Strand zusätzlich ein leichtes Tuch oder eine Badekappe mit und lassen die Perücke im Hotel.

Kunsthaar verträgt keine Hitze – auch nicht die Sonne im geparkten Auto. Lassen Sie Ihre Perücke niemals im heißen Auto liegen, da die synthetischen Fasern beschädigt werden können.

Ersatzperücke oder Alternativen mitnehmen?

Bei längeren Reisen kann es sinnvoll sein, eine zweite, günstigere Perücke als Ersatz mitzunehmen. Alternativ packen Sie schöne Kopftücher oder Mützen ein, die Sie im Notfall tragen können. Das gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit.

Aktivitäten und Freizeitgestaltung auf Reisen

Während Ihres Urlaubs sollten Sie es ruhig angehen lassen. Das bedeutet nicht, dass Sie nur im Hotelzimmer liegen müssen – aber Sie sollten Ihre Kräfte realistisch einschätzen und nichts erzwingen.

Sanfte Aktivitäten bevorzugen

Spaziergänge am Strand oder in der Natur, gemütliche Stadtbesichtigungen in eigenem Tempo, ein Besuch im Café oder Museum – das sind Aktivitäten, die erholsam sind und nicht überfordern. Verzichten Sie auf anstrengende Wanderungen, lange Fahrradtouren oder stressige Tagesausflüge mit vollem Programm.

Eine Kundin erzählte mir, wie sie an der Nordsee jeden Morgen eine halbe Stunde am Strand spazieren ging – in ihrem eigenen Tempo, mit vielen kleinen Pausen. Diese Routine gab ihr Struktur und gleichzeitig das Gefühl, etwas für sich zu tun.

Pausen einplanen

Gönnen Sie sich ausreichend Ruhezeiten. Ein Mittagsschlaf oder ein ruhiger Nachmittag auf der Terrasse sind keine Zeitverschwendung, sondern genau das, was Ihr Körper jetzt braucht. Hören Sie auf Ihr Körpergefühl und übertreiben Sie es nicht.

Versicherung und rechtliche Aspekte

Bevor Sie verreisen, sollten Sie auch die versicherungsrechtlichen Fragen klären.

Krankenversicherung im Ausland

Innerhalb der EU gilt Ihre normale Krankenversichertenkarte. Dennoch kann es sinnvoll sein, eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abzuschließen, die auch einen medizinisch notwendigen Rücktransport abdeckt. Viele Versicherungen schließen allerdings bereits bekannte Erkrankungen aus – klären Sie das unbedingt vorher.

Reisen während der Krankschreibung

Wenn Sie krankgeschrieben sind, dürfen Sie grundsätzlich verreisen, solange die Reise Ihren Heilungsprozess nicht verzögert. Sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt und lassen Sie sich bestätigen, dass die Reise medizinisch unbedenklich ist. Informieren Sie auch Ihre Krankenkasse, um Ihren Anspruch auf Krankengeld nicht zu gefährden.

Nach der Reise: Nachsorge nicht vergessen

Wenn Sie von Ihrer Reise zurückkehren, gönnen Sie sich ein paar Tage Ruhe, bevor der Alltag wieder losgeht. Die Reise selbst war vielleicht entspannend, aber die An- und Abreise können anstrengend gewesen sein.

Informieren Sie Ihr Behandlungsteam darüber, wie es Ihnen während der Reise gegangen ist. Falls Sie Veränderungen an Ihrem Gesundheitszustand bemerkt haben – etwa Fieber, ungewöhnliche Erschöpfung oder andere Beschwerden – sollten Sie dies unbedingt ansprechen.

Mein persönliches Fazit: Reisen kann heilsam sein

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Reisen während einer Chemotherapie ist möglich – und für viele Frauen auch wichtig. Die Auszeit vom medizinischen Alltag, die neuen Eindrücke und das Gefühl, trotz Krankheit am Leben teilzuhaben, können unglaublich wertvoll sein.

Natürlich braucht es eine gute Vorbereitung. Sie müssen realistisch sein, was Ihre Kräfte angeht, und Sie sollten immer in enger Abstimmung mit Ihrem Behandlungsteam handeln. Aber wenn die Rahmenbedingungen stimmen, spricht nichts dagegen, sich eine kleine Auszeit zu gönnen.

Ihre Perücke ist dabei ein treuer Begleiter, der Ihnen Sicherheit gibt und es Ihnen ermöglicht, sich auch in fremder Umgebung wohlzufühlen. Wenn Sie mehr über die richtige Perücke für Ihre Situation erfahren möchten, vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin bei mir in Düsseldorf. Gemeinsam finden wir die Lösung, die zu Ihnen und Ihrem Leben passt – auch wenn Sie unterwegs sind.

Häufige Fragen (FAQ)

Kann ich während einer Chemotherapie fliegen?

Grundsätzlich ja, aber nur nach Rücksprache mit Ihrem Behandlungsteam und wenn Sie sich fit genug fühlen. Manche Fluggesellschaften verlangen eine ärztliche Bescheinigung über Ihre Flugtauglichkeit. Bedenken Sie, dass das Infektionsrisiko in vollen Flugzeugen höher ist und dass lange Flüge sehr anstrengend sein können. Besser sind kurze Flüge von ein bis zwei Stunden Dauer. Denken Sie auch an das erhöhte Thromboserisiko und tragen Sie gegebenenfalls Kompressionsstrümpfe.

Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Reise zwischen den Therapiezyklen?

Meist sind die Tage ein bis zwei Wochen nach einer Chemotherapie am besten geeignet, weil sich die akuten Nebenwirkungen dann etwas zurückgebildet haben. Das ist aber sehr individuell und hängt von Ihrem Therapieplan und Ihrem persönlichen Befinden ab. Ihr Onkologe oder Ihre Onkologin kann am besten einschätzen, welcher Zeitpunkt für Sie optimal ist. Wichtig ist, dass Sie rechtzeitig vor der nächsten Behandlung wieder zurück sind.

Wie transportiere ich meine Perücke sicher auf Reisen?

Packen Sie Ihre Perücke immer ins Handgepäck, am besten in einer speziellen Perückenbox oder auf einem Styroporkopf. So behält sie ihre Form und kann nicht beschädigt werden. Nehmen Sie auch Ihre Pflegeprodukte mit, falls Sie die Perücke während der Reise waschen müssen. Bei Kunsthaarperücken achten Sie darauf, dass sie keiner Hitze ausgesetzt werden – lassen Sie die Perücke niemals im heißen Auto liegen. Für längere Reisen kann eine zweite Perücke oder schöne Kopftücher als Alternative sinnvoll sein.

Welche Dokumente sollte ich auf Reisen dabei haben?

Nehmen Sie auf jeden Fall Ihre Krankenversichertenkarte mit (die Europäische Krankenversicherungskarte EHIC ist auf der Rückseite). Außerdem sollten Sie eine Liste Ihrer Medikamente mit Dosierung dabei haben, idealerweise auch in englischer Sprache. Ein Brief Ihres Arztes mit Ihrer Diagnose und aktuellen Behandlung kann im Notfall sehr hilfreich sein. Notieren Sie sich die Kontaktdaten Ihres Behandlungsteams und die Adresse des nächstgelegenen Krankenhauses am Urlaubsort.

Darf ich in der Sonne sein, wenn ich eine Chemotherapie mache?

Während oder direkt nach einer Chemotherapie sollten Sie direkte Sonneneinstrahlung meiden, da Ihre Haut besonders empfindlich auf UV-Strahlung reagiert. Viele Chemotherapeutika erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut erheblich. Halten Sie sich im Schatten auf, tragen Sie einen hohen Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 50), lange, luftige Kleidung und eine Kopfbedeckung. Ihre Perücke bietet ebenfalls einen gewissen Schutz für die Kopfhaut. Fragen Sie Ihr Behandlungsteam, ab wann Sie wieder vorsichtig in die Sonne dürfen.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Reiseperücke?

Die Krankenkasse zahlt für medizinisch notwendige Perücken bei Haarverlust durch Chemotherapie einen festen Zuschuss – in der Regel eine Perücke für den Alltag. Eine separate „Reiseperücke“ wird normalerweise nicht übernommen. Allerdings können Sie nach etwa sechs Monaten (bei Kurzzeittherapie) eine zweite Perücke auf Rezept bekommen, falls die erste stark beansprucht wurde. Ich berate Sie gerne dazu, welche Möglichkeiten Sie haben und wie Sie Ihre Perücke optimal pflegen, damit sie auch auf Reisen gut aussieht.





Aktualisiert am: 15. November 2025